Spendenaktion am Jagsttal-Schulverbund Möckmühl für die Erdbebenopfer

Gut einen Monat ist es her, dass das schreckliche Erdbeben in der Türkei und in Syrien über 50.000 Menschen das Leben gekostet hat. Es gibt zahlreiche Verletzte, die noch stehenden Wohnhäuser sind nicht mehr sicher und die Menschen sind schwer traumatisiert. Den Überlebenden fehlt es an allem und Hilfe erreicht vor allem das vom Bürgerkrieg zerrüttete Syrien nur schwer. Auch unsere Schulgemeinschaft am Jagsttal-Schulverbund war tief von der Katastrophe erschüttert, sind doch einige der Schülerinnen und Schüler persönlich von den tragischen Ereignissen betroffen. Manche von ihnen kommen direkt aus der Türkei oder aus Syrien, andere haben migrationsbedingt familiäre Verbindungen dorthin.

Für die Mitglieder der SMV war klar, dass sie handeln mussten und so riefen sie eine Spendenaktion ins Leben, um die Organisation „Caritas International“ mit finanziellen Mitteln zu unterstützen. Bereits nach den ersten Tagen kam eine hohe dreistellige Summe zusammen, was die Schulgemeinschaft und allen voran Schulleiter Peter Beyer mit Stolz erfüllt: „Unsere Schule hat erneut ein Zeichen gesetzt und gezeigt, welche Werte hier gelebt werden.“

Wie hoch der endgültige Spendenbetrag sein wird, ist noch unklar, jedoch sind wir gewiss, dass durch das Engagement und die Solidarität der Schülerinnen und Schüler die Not in den betroffenen Gebieten ein wenig gelindert werden kann.

Was tun nach der Schule? Der Berufsinformationstag am Jagsttal-Schulzentrum Möckmühl liefert die richtigen Informationen

Ohne Coronaauflagen fand am letzten Samstag im Januar der neunzehnte Berufsinformationstag am Schulzentrum in Möckmühl statt, bei dem sich annähernd 60 Firmen, Schulen, Kliniken, Dienstleistungsunternehmen und Handwerksbetriebe präsentierten. Praktische Darbietungen, Demonstrationen und vor allem viel Insiderwissen lieferten Schülern des Schulverbundes und des Gymnasiums unschätzbare Einblicke in die Berufswelt. Praktikumsplätze konnten vereinbart und sich über offene Ausbildungsplätze informiert werden. Der herrschende Mangel an Fachkräften war überall Thema und so nutzten die Aussteller die Möglichkeit, in intensiven persönlichen Gesprächen nicht nur die Anforderungen der jeweiligen Berufe, sondern auch deren Chancen und Anreize darzustellen. Bundeswehr und Polizei in Dienstkleidung lockten Interessierte an, aber auch ein Schreiner in „Walz-Kleidung“ weckte die Neugier aller. Am Veranstaltungsende zogen alle Teilnehmer ein positives Fazit und bedankten sich bei den Organisatorinnen Frau Müller und Frau Zipf, die mit Lehrer- und Elternunterstützung seit Jahren den Berufsinfotag auf die Beine stellen und für einen gelungenen Ablauf sorgen.